Archiv für den Monat: Januar 2013

Übergewichtige Katzen haben ein erhöhtes Risiko für Diabetes

Unsere Katzen sind Fleischfresser und ernähren sich hauptsächlich von Eiweißen/Proteinen. Nichtsdestotrotz benötigen Katzen Kohlenhydrate, die im Körper zu Zuckeruntereinheiten abgebaut werden und als Hauptenergielieferant dienen. Der Transport des Zuckers in die einzelnen Zellen obliegt dem Insulin, welches in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Kommt es zu einer Resistenz gegenüber diesem Hormon bzw. zu dessen Mangel (z.B. durch Bauchspeicheldrüsenerkrankungen), so reichert sich Glukose im Blut der katze an – es kommt zur so genannten Hyperglykämie.

Die Zuckerkrankheit (=Diabetes mellitus) tritt bei ungefähr 0,5% aller Hunde und Katzen auf – Tendenz steigend. Die Symptome lassen sich auf die oben genannten physiologischen Zusammenhänge zurückführen: Die Tiere trinken auffällig viel; der Harnabsatz ist erhöht. Durch den Zuckermangel in den Zellen fehlt Energie; die Tiere haben ständig Hunger und fressen vermehrt. Trotzdem nehmen sie ab, denn ihnen fehlt es an verwertbarer Energie. Die Katzen werden lethargisch; ihr Fell stumpf und glanzlos. Oft bemerkt der Besitzer die Krankheit erst, wenn sie schon relativ weit fortgeschritten ist.

Die Erkrankung tritt meist im mittleren bis fortgeschrittenen Alter auf; männliche kastrierte Hauskatzen sind häufiger betroffen. Übergewicht erhöht das Erkrankungsrisiko enorm. Die Diagnose kann nur durch eine Blutuntersuchung gestellt werden. Andere Grunderkrankungen müssen weitestgehend ausgeschlossen werden.

Die Aussichten des Diabetes mellitus hängen stark von der Erkrankungsursache, einer frühzeitigen Erkennung und entsprechender Therapie ab. Wichtig sind streng einzuhaltende Fütterungszeiten und –mengen; am besten geeignet sind kommerzielle Spezialfutter.

Verwöhnstunden für alte Kaninchen

Ein weit verbreitetes Altersproblem bei Kaninchen sind beispielsweise Zahnfehlstellungen, die sich meist durch schlechte Futteraufnahme bemerkbar machen. Werden diese nicht rechtzeitig erkannt, kann es für eine erfolgreiche Behandlung schon zuspät sein, denn schnell haben sich dann bereits Kieferfisteln oder andere Entzündungenin der Maulhöhle des Kaninchens entwickelt. Eine regelmäßige Zahnkontrolle durch den Tierarzt ist also bei alten Kaninchen unerlässlich.

Ab in den Garten

An warmen und windstillen Sonnentagen ist Freilauf im Garten sehr wichtig für das Immunsystem des Hopplers. Nie darf Ihr Häschen jedoch Zugluft bekommen. Die wärmenden Sonnenstrahlen und das frische Grün sind regelrechte Aufbaukuren für Ihren langohrigen Rentner. Schlägt Ihr Senior ab und zu noch ausgelassene Haken, geht es ihm richtig gut und er genießt seinen Auslauf in vollen Zügen. Denken Sie daran, dass jedes Kaninchen, egal wie alt es ist, erst langsam an frisches Gras gewöhnt werden muss, stets genug Schattenfläche in seinem Freigehege braucht und im Hochsommer nie in den heißesten Mittagsstunden nach draußen darf.

Ernährung an das Kaninchen-Alter anpassen

Weil Ihr Mümmelmann nun krankheitsanfälliger ist als in jungen Jahren, ist eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen ganz besonders wichtig. Entsprechendes Nagerfutter finden Sie in unserem Nager-Shop. Manchmal kann auch die Gabe eines fertigen Multivitaminpräparates nötig sein, beispielsweise im Fellwechsel; diesen sollten Sie Ihrem Kaninchen zusätzlich durch Ausbürsten der abgestorbenen Haare erleichtern. Im Fachhandel bekommen Sie Senior-Futter, das speziell auf die Bedürfnisse älterer Kaninchen abgestimmt ist.

Ausgiebige Streicheleinheiten

Hierbei können Sie den Mümmler gleich auf eventuelle Veränderungen hin untersuchen. Kontrollieren Sie, ob die Ohren sauber sind, ob die Region um Nase und Augen trocken ist oder ob es Verkrustungen gibt, die auf einen Ausfluss hindeuten. Tasten Sie den gesamten
Körper nach Veränderungen ab. Überprüfen Sie die Analregion und die Hauttaschen beiderseits der Geschlechtsöffnungen (Geschlechtsecken) und säubern Sie diese im Bedarfsfall vorsichtig mit Babyöl. Auch das Gewicht des Tieres, die Beschaffenheit des Kotes, sowie die Länge der Krallen müssen regelmäßig kontrolliert werden. Hat Ihr Kaninchen
starke Schmerzen, erkennen Sie dies daran, dass Ihr langohriger Freund mit den Zähnen knirscht. Reagieren Sie sofort auf abrupte Verhaltensänderungen und kontaktieren Sie im Zweifelsfall immer Ihren Tierarzt. Gerade ältere Kaninchen haben ein erhöhtes Ruhebedürfnis. Trotzdem müssen Sie Ihren Mümmelmann nun besonders gut beobachten, damit diverse Alterswehwehchen bei Langohr-Senioren nicht verschleppt werden.

Erkältung und Schnupfen – auch unsere Haustiere können daran erkranken

Nicht nur wir Menschen leiden in der kalten Jahreszeit an Erkältung und Schnupfen, sondern auch unsere Haustiere kann es treffen – allen voran Hunde und Katzen, die sich ja nicht nach dem „Zwiebelprinzip“ kleiden können.

Erkältung und Schnupfen bei Katzen und Hunden

Hunde und Katzen bilden zwar ein wärmendes Unterfell aus, aber dünne und/oder alte Tiere können dennoch frieren und krank werden. Besonders Zugluft, die trockene Heizungsluft oder gar Fußbodenheizung können Wegbereiter für Infektionen der oberen Atemwege bei Haustieren sein. Die Nasenschleimhaut ist normalerweise ein effektives und komplexes Abwehrorgan, kann aber in Winterzeiten überfordert sein. Man sollte bedenken, dass im ungünstigen Fall und je nach Erregerart sich sowohl das Tier beim Menschen als auch umgekehrt anstecken können (so genannte Zoonose).

Die Erkrankung bei Haustieren, wie zum Beispiel Hunden und Katzen, wird meist durch das gemeinsame Auftreten von verschiedenen Viren und Bakterien verursacht. Hauptansteckungsquelle ist der Kontakt mit infizierten – nicht zwangsläufig erkrankten – Tieren durch Tröpfcheninfektion. Die Inkubationszeit beträgt meist wenige Tage.

Wie beim Menschen äußerst sich die Krankheit bei Haustieren durch wässrigen/eitrigen Nasen- und Augenausfluss, Niesen, Husten, Bindehautentzündung; in schlimmeren Fällen bis hin zu Atemnot, Fieber, Schwäche, Abmagerung etc. Bei Nichtbehandlung kann es zu einer Lungenentzündung oder zum chronischen Verlauf kommen. Diese Tiere leiden dann oftmals an dauerhaften Atemproblemen und womöglich mehrmals im Jahr auftretenden akuten Krankheitsschüben.

So schützen Sie Ihr Haustier vor Schnupfen und Erkältung

Gegen Viren gibt es keine Medikamente, deshalb gilt als Therapieansatz die Stärkung der körpereigenen Abwehr und Behandlung von zusätzlichen bakteriellen Infektionen durch Antibiotika.

Zur Vorbeugung sollte das Immunsystem Ihres Haustiers gestärkt werden durch tägliche Bewegung, ausgewogene Ernährung (ausreichende Muttermilchversorgung bei Welpen, dem Alter angepasstes Futter), regelmäßige Entwurmung und Gesundheitschecks beim Tierarzt, entsprechende Impfung und – bei Bedarf (hoher Infektionsdruck durch kranke Tiere im Umfeld, Ausstellungsstress, Umzug, Reise) – durch Gabe von Immunstimulanzien.

Übergewicht bei Hunden und Katzen

Laut Statistiken der Weltgesundheitsorganisation WHO lebt mittlerweile die Mehrzahl der Menschen in Ländern, in denen Übergewicht ein größeres Gesundheitsproblem darstellt als Unterernährung. Doch nicht nur die Menschen sind von der grassierenden Fettsucht betroffen: Auch unsere Haustiere sind von diesem Problem betroffen. Die Gründe für übergewichtige Hunde und Katzen sind die selben wie bei uns Menschen.

Gründe für Übergewicht bei Hunden und Katzen

Zu Übergewicht kommt es in der Regel dann, wenn einem Lebewesen – egal, ob Mensch, Hund oder Katze – mehr Energie zugeführt wird, als es verbraucht. Die häufigsten Gründe für Übergewicht bei Haustieren sind:

  • zu wenig Bewegung
  • zu viel Futter
  • zu reichhaltiges Futter
  • zu viele Leckerlies zwischendurch
  • falsches Futter (z.B. Produkte für den menschlichen Verzehr)

Von Natur aus kennen Tiere übrigens kein Übergewicht. Allein wir Menschen sind die Ursache für fettsüchtige Tiere, in dem wir unsere Lieblinge mit zu viel (und häufig falschem) Tiernahrung verführen und unsere eigene Bequemlichkeit auf die Tiere übertragen. Doch Übergewicht ist nicht nur ein Schönheitsfehler, sondern kann zu ernsthaften, lebensbedrohenden Krankheiten führen.

Häufige Erkrankungen bei übergewichtigen Haustieren

  • Herz- & Kreislaufprobleme
  • Abnutzung der Gelenke
  • Atembeschwerden
  • Diabetes
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Fettleber
  • falsches Futter (z.B. Produkte für den menschlichen Verzehr)

Wir alle kennen den inneren Schweinehund, den es zu überwinden gilt, wenn wir bei Regen, früh morgens oder spät abends mit dem Hund eine Runde Gassi gehen müssen – doch Bewegung ist und bleibt die beste Methode, überflüssigen Pfunden den Kampf anzusagen. Mit ausgiebigen Spaziergängen oder langsamen, gleichmäßigem Laufen tun Herrchen und Frauchen daher nicht nur ihren vierbeinigen Freunden, sondern auch sich selbst einen großen Gefallen. Doch selbstverständlich reicht vermehrte Bewegung für eine erfolgreiche Diät auch bei Hunden und Katzen nicht aus: Auch die Reduzierung der täglichen Futtermenge sowie ein Wechsel auf ein kalorienärmeres Tierfutter (zum Beispiel Belcando Adult Light für übergewichtige Hunde) helfen Hunden und Katzen beim Abnehmen. Im Idealfall bitten Sie den Tierarzt Ihres Vertrauens, einen Diatplan für Ihren Liebling zu erstellen.

Herzlich willkommen im Rinderohr-Blog

Liebe Rinderohr-Fans,

pünktlich zu Beginn des neuen Jahres möchten wir Sie im Blog von rinderohr.de willkommen heißen.Auf dieser Seite werden wir Sie von nun an mit interessanten Informationen zu den Themen Haustiere und Heimtierbedarf auf dem Laufenden halten.  Neben zuverlässigen Fachinformationen über Tiernahrung und die korrekte Haltung von Haustieren werden Sie hier im Blog auch Klatsch und Tratsch aus unserem Büroalltag finden.

Ein frohes und gesundes 2013 wünscht,

Ihr Team von rinderohr.de