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Das 1×1 der Hundepflege

Die Pflege eines Hundes ist ein wichtiges Ritual, welches nicht nur die Beziehung zwischen Mensch und Tier stärkt, sondern auch ungemein zum Wohlbefinden des Vierbeiners beiträgt. Denn verfilzte Haare, schlechte Zähne und Ekzeme sehen nicht nur unschön aus, sondern können ernsthafte gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Damit sich Ihr Hund nicht mit diesen Problemen herumschlagen muss, haben wir Ihnen die wichtigsten Pflegetips in unserem 1×1 der Hundepflege zusammengestellt. Erfahren Sie, wie Sie das Fell Ihres Vierbeiners zum Strahlen bringen und welches Zubehör für die Pflege benötigt wird.

Gesunder Hund © [Boryana Manzurova] – Shutterstock.com

Gesunder Hund © [Boryana Manzurova] – Shutterstock.com

Die Fellpflege beim Hund

Die regelmäßige Fellpflege sorgt für glänzendes Fell und eine gesunde Haut. Bei der täglichen bzw. wöchentlichen Routine können so auch schnell Ekzeme oder andere schmerzhafte Veränderungen festgestellt werden. Sollten Sie so etwas bei Ihrem Vierbeiner entdecken, empfehlen wir den Tierarzt Ihres Vertrauens aufzusuchen. Festgesetze Zecken lassen sich einfach mit einer Zeckenzange selbst entfernen.

Die Fellpflege muss an jeden Hund individuell angepasst werden. Für Vierbeiner mit kurzem Haar eignen sich besonders Massagehandschuhe und Bürsten mit weichen Naturborsten. So lassen sich abgestorbene Haare und Schmutz schmerzfrei entfernen. Auf Drahtbürsten sollte verzichtet werden, da die Hunde über kein schützendes Fell verfügen, somit würde die Bürste schmerzhaft an der Haut Ihres Vierbeiners kratzen. Lediglich bei kurzhaarigen Rassen mit Unterwolle, wie dem Labrador, sollten die abgestorbenen Haare vorsichtig mit einem Kamm entfernt werden. Langhaarige Hunderassen benötigen häufiger ausgiebige Fellpflege als die kurzhaarigen Artgenossen. Vierbeiner mit besonders dicker Unterwolle sogar täglich. Hierbei sind Trimmmesser, Fellkamm und Unterwollharke praktische Helfer, die einem die Pflege-Routine erleichtern.

Hunde müssen nicht so oft gebadet werden, wie man denkt. Bei kurzhaarigen Rassen reicht in der Regel ein Bad pro Monat, langhaarige Vierbeiner freuen sich über zwei bis drei Bäder. Dabei sollte ein mildes Shampoo speziell für Hunde verwendet werden. Achten Sie darauf, dass dieses gründlich ausgewaschen wird. Wenn das Fell trocken ist, kann mit dem Durchbürsten begonnen werden.

Auch Hundepfoten benötigen Pflege

Die Hundepfoten sind grundsätzlich einer ständigen Belastung ausgesetzt. Kalte, nasse Straßen und piksende Steinchen können den Hundepfoten zusetzen. Daher benötigen diese fast genauso viel Pflege wie das Fell. Bei regelmäßigen Kontrollen können Sie sofort erkennen, ob sich Ihr Vierbeiner Scherben oder andere spitze Gegenstände eingetreten hat. An kalten und regnerischen Tagen empfiehlt es sich, die Pfoten vor dem Spaziergang einzucremen und hinterher mit lauwarmen Wasser abzuspülen. Zusätzlich sollten die Krallen regelmäßig kontrolliert werden, denn diese wachsen, wenn Sie nicht genügend abgenutzt werden. Bei Bedarf müssen die Krallen gekürzt werden, eine Krallenzange hilft dabei. Achten Sie aber unbedingt darauf nicht zu viel abzuschneiden, da die Kralle bis zu einem bestimmten Punkt durchblutet ist. Sind Sie noch unsicher beim Krallenschneiden, können Sie es sich vom Tierarzt einmal zeigen lassen.

Welche Pflege benötigt mein Hund noch?

Golden Retriever Fellpflege © [Mladen Mitrinovic] – Shutterstock.com

Golden Retriever Fellpflege © [Mladen Mitrinovic] – Shutterstock.com

Bei der Hundepflege werden oft die wichtigen Bereiche Ohren, Zähne und Augen vernachlässigt. Dabei sind diese überraschend einfach sauber zu halten. Überprüfen Sie am besten einmal in der Woche die Ohren. Sind diese verschmutzt, können sie mit lauwarmen Wasser ausgespült werden. Ein angefeuchtetes Tuch hilft zusätzlich bei der gründlichen Reinigung. Auf Wattestäbchen hingegen sollten Sie verzichten, denn diese können dem Gehörgang Ihres Vierbeiners schaden. Unser Tipp: Massieren Sie den Ohrengrund. Danach wird sich Ihr Hund so doll schütteln, dass Ohrenschmalz und Dreck einfach hinausgeschleudert werden. Auch die Zähne dürfen nicht vergessen werden. Riecht Ihr Hund streng aus dem Maul oder sind Verfärbungen erkennbar, können Sie die Hundezähne mit einer speziellen Zahnbürste putzen. Last but not least: Die Augen. Hier empfiehlt es sich täglich die Augen Ihres Hundes mit einem weichen, fusselfreien Tuch auszuwischen. Dadurch haben Staub und Dreck keine Chance sich in den Augenwinkeln festzusetzen.

Der täglich enge Kontakt mit dem vierbeinigen Liebling stärkt die soziale Bindung und man weiß, dass man ihm etwas Gutes tut. Daher finden Sie in unserem Onlineshop von Rinderohr zahlreiche Helfer, die Ihnen die Pflege Ihres Hundes erleichtern. Von der Zeckenzange über Pfotenpflege bis hin zu verschiedenen Kämmen und Bürsten für das Fell Ihres Hundes, finden Sie bei uns alles, um Ihre Fellnase glücklich zu machen.