Archiv der Kategorie: Aquaristik

Ein Fisch als Haustier – viel spannender als man denkt
Fische sind viel mehr als bunte Lebewesen, die angeblich Tag ein Tag aus träge durch das Aquarium schwimmen. Individuelle Verhaltensweisen wie Nahrungsaufnahme, Revierverhalten und einiges mehr kann man auch bei den kleinen Aquarienbewohnern beobachten. Wie das richtige Zuhause aussieht und wie Ihre Fische mit dem richtigen Futter viele Jahre fit bleiben, erfahren Sie in unserem Ratgeber rund um den Fisch als Haustier. Neugierig geworden? Dann lesen Sie jetzt weiter. Weiterlesen

Der perfekte Gartenteich
Kaum ist der Winter zu Ende, schon beginnt im Frühling die neue Gartensaison. Wem zum Gartenglück noch ein passender Gartenteich fehlt, der findet in unserem Ratgeber nützliche Tipps und Tricks, die es bei der Planung zu berücksichtigen gilt. Denn damit der Traum in Erfüllung geht, ist die Vorbereitung das A und O. Weiterlesen

Die richtige Beleuchtung im Aquarium
Das Licht in Aquarien gehört zu den Grundvoraussetzungen für aktives Wachstum der Bewohner sowie der Pflanzenwelt. Die Annahme, dass ein sonniger Fensterplatz optimal für ein Aquarium ist, ist leider weit verbreitet. Die Intensität der Sonne ist mit 100.000 Lux jedoch viel zu stark für die Wasserbewohner. Die künstliche Beleuchtung eines Aquariums hat dagegen eine Intensität von 300 Lux, welches dem natürlichen Zustand des Lebensraums ähnlicher ist. Wenn Sie den Bewohnern Ihres Aquariums also etwas gutes tun wollen, dann investieren Sie in eine gute Beleuchtung. Welche die richtige für Ihr Aquarium ist und was bei der Auswahl beachtet werden sollte, haben wir für Sie in diesem Ratgeber zusammengefasst. Weiterlesen

Triton – Innovativer Lösungsansatz für das moderne Meerwasseraquarium
Triton – Innovativer Lösungsansatz für das moderne Meerwasseraquarium
Das Geheimnis hinter der Triton-Methode liegt darin, natürliches Seewasser innerhalb eines geschlossenen Meerwasseraquariums nachzubilden. Berücksichtigt wird dabei nicht nur die chemische, sondern auch die biologische Versorgung, bis hin zur passenden Beleuchtung und Vermeidung von Fehlern. Weiterlesen

Winzige Wunderwelten
Abenteuer Aquarium! Aquarien im Kleinformat sind nicht nur eine besonders interessante Variante der Aquaristik, sie erleben durch den geringen Platzbedarf des Mini- Biotops einen regelrechten Boom.
Wer ein Mini-Aquarium pflegen möchte, sollte sich zunächst einmal in seinem Zoofachmarkt über die verschiedenen Größen und Formen der Becken informieren. Denn die Größe der faszinierenden Aqua-Minis ist maßgebend für den Besatz, die Technik und die Pflege. Die Entscheidung, welche Bewohner Weiterlesen
Anleitung zum Aquarium Einrichten eines Meerwasseraquariums
Ein Meerwasseraquarium benötigt etwas mehr Technik und ein wenig mehr Aufmerksamkeit als ein Süßwasseraquarium
Aber auch Anfänger können mit Meerwasser starten, ohne vorher ein Süßwasseraquarium besessen zu haben. Auch wenn es inzwischen Nano-Meerwasseraquarien gibt, empfehlen wir mindestens 200 Liter für den Start, weil diese Wassermenge auch einmal einen Pflegefehler verzeiht.
1. Unterschrank an einer geeigneten Stelle aufstellen. Geeignet ist ein Ort, der wenig bis kein direktes Sonnenlicht erhält. Wenn ein Aquarium mit mehr als 300 Litern aufgestellt werden soll, sollte die Tragfähigkeit des Bodens überprüft werden.
2. Eine geeignete Aquarienunterlage auf das Aquarienmaß zuschneiden und auf dem Unterschrank zurechtlegen. Die Unterlage verhindert ein Bersten der Bodenscheibe.
3. Das Aquarium auf die Unterlage stellen und reinigen. Hierzu darf kein chemischer Reiniger verwendet werden. Mit einem sauberen Schwamm (z.B. JBL Spongi) sollte mit Wasser und JBL Clean A gereinigt werden.
4. Bevor lebendes Riffgestein in das Aquarium einbracht wird, muss das Wasser eingelassen werden und mit Meersalz versetzt werden. IMMER erst das Leitungs- oder Osmosewasser einfüllen und dann das Salz hinzugeben – nie umgekehrt! Soviel Meersalz im Wasser lösen, bis der Dichtemesser ca. 1.025 bei 25 °C anzeigt. Sie können Leitungswasser verwenden, wenn das Leitungswasser Nitrat-, Phosphat- und Kieselsäurefrei ist. Mit entsprechenden Wassertests, können Sie dies überprüfen. Falls nicht, sollte das Leitungswasser durch eine Umkehrosmoseanlage laufen (JBL Osmose 120), die die meisten Schadstoffe entfernt. Außerdem kann man später mit Nitrat-, Phosphat- und Silikatentfernen nachhelfen, diese algenfördernden Stoffe aus dem Wasser zu entfernen.
5. Der Regelheizer (JBL ProTemp S) erwärmt Ihnen das Wasser auf die gewünschten 24 – 26 °C. Die Wassertemperatur sollte dauerhaft nicht aus diesem Bereich abweichen. Minimal sind kurzzeitig 20 °C und maximal 29 °C möglich.
6. Bodengrund: Es gibt verschiedene Philosophien. Einige halten Bodengrund für überflüssig und merken an, dass sich im Bodengrund Mulm ablagern kann. Andere halten Bodengrund für positiv, weil sich dort zusätzlich positive Bakterien ansiedeln können und viele Tiere auch im Bodengrund nach Nahrung suchen oder verstecken. Wir empfehlen, eine dünne Schicht (etwa 2-4 cm) Korallensand/Korallenbruch (mittlere Körnung) einzubringen.
7. Filter anschließen: Sollte Ihr Aquarium mit einem Überlaufsystem ausgestattet sein, wird das Wasser durch einen Überlaufschacht nach unten in ein Filterbecken geleitet. In diesem Filterbecken findet eine biologische und mechanische Filterung des Wassers statt, bevor es zum Eiweißabschäumer gelangt. Wir empfehlen, eine feine Filterung VOR die biologische Filterung einzubauen. Dazu reicht es, eine Lage Filtervlies (JBL Symec VL) über dem biologischen Filtermaterial zu platzieren und regelmäßig auszutauschen (wenn es schmutzig aussieht). Ein weiterer Tipp: Biologische Filter produzieren Säuren, die den pH-Wert im Meerwasser sinken lassen. Daher ist es hilfreich, das Wasser nach der biologischen Filterung durch einen Sack (JBL FilterBag) fließen zu lassen, der mit Korallenbruch gefüllt wurde.
Sollten Sie ein Aquarium ohne Überlaufsystem besitzen, empfehlen wir Ihnen einen möglichst großen Außenfilter, wie z. B. den JBL CristalProfi e 1501 greenline. Wichtig ist ein Animpfen des Filters mit Filterbakterien (JBL Denitrol).
8. Eiweißabschäumer: Dieses technische Gerät hilft Ihnen, anfallende Eiweiße aus dem Wasser zu entfernen, bevor sie von Bakterien zu Nitrat (algenfördernd) abgebaut werden. Bei Aquarien ohne Überlaufsystem kann man Eiweißabschäumer verwenden, die innerhalb des Aquariums angebracht werden.
9. Lassen Sie das Aquarium nun mit Bodengrund, Salzwasser, Heizer und Filter mindestens eine Woche OHNE Beleuchtung laufen. Die Beleuchtung wird dann nach 2 Wochen wöchentlich um eine Stunde länger eingeschaltet, bis max. 10 Stunden Leuchtdauer erreicht werden.
10. Nach einer Woche können Sie beginnen, lebendes Riffgestein nach und nach einzubringen (immer noch ohne Licht!). Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Aufbauten im Meerwasseraquarium zu gestalten. Zum einen kann man einen „Unterbau“ aus z. B. Lochgestein erstellen und darauf dann „lebende Steine“ platzieren. Oder man investiert ein wenig mehr Geld und baut das gesamte „Riff“ im Aquarium aus „lebendem Riffgestein“. Wir empfehlen die zweite Methode, weil lebendes Gestein der Biologie im Aquarium stärker unterstützt, als „totes“ Lochgestein.
Die gesamte Einlaufzeit beträgt somit etwa 12 Wochen! In dieser Zeit werden Sie aber schon sehr viele schöne und interessante Lebewesen in Ihrem Meerwasseraquarium erleben, da sie durch das lebende Riffgestein bereits in Ihr Aquarium gelangt sind.
11. Damit sich im Laufe der Zeit nicht zuviel Mulm (organischer Schmutz, Ablagerungen usw.) unter dem Gestein ablagert und zu Algenproblemen führt, empfehlen wir die Positionierung von 1 – 3 (je nach Größe des Aquariums) kleinen Pumpen (JBL ProFlow t500), die bei Bedarf kurz eingeschaltet werden können und dann abgelagerten Mulm unter dem Riffgestein „hervorpusten“, so dass er vom Filter erfasst werden kann.
12. Beleuchtung: Bei Metalldampfstrahlern unbedingt darauf achten, dass D-Brenner und keine NDL-Brenner eingesetzt werden. Bei Leuchtstoffröhren sind T5 Röhren (die schlanken nur 16 mm starken Röhren) wegen ihrer höheren Lichtausbeute den 26 mm starken T8 Röhren vorzuziehen. Ein Meerwasseraquarium sollte mindestens 2 Röhren besitzen. Bei 2 Röhren empfehlen wir 2 x JBL SOLAR MarinDay. Erst bei mindestens 3 Röhren kann eine blaue Röhre (JBL SOLAR OceanBlue) hinzugenommen werden. Bei 2 Röhren empfehlen wir deshalb keine blaue Röhre, weil eine Tageslichtröhre alleine für die lichthungrigen Korallen nicht ausreicht. Gute Hochleistungsreflektoren wie die JBL SOLAR Reflect verdoppeln die Lichtausbeute von Leuchtstoffröhren und sind unbedingt zu empfehlen.
13. Es ist normal, wenn Ihr Aquarium in diesen ersten 3 Monaten verschiedene Phasen durchläuft, die nicht immer schön aussehen. Es können sich zu Beginn Kieselalgenbeläge bilden, die den Boden und die Deko mit einem ganz dünnen bräunlichen Film überziehen. Es können grüne, fädige Algen auftreten, die nach einiger Zeit aber auch wieder verschwinden müssten. Wenn das Wasser stabil ist, beginnen schönere „höhere“ Algen und evtl. auch Wirbellose zu wachsen. Man darf dann nur nicht der Versuchung erliegen, dann Fische einzusetzen. Das Aquarium würde die Wasserbelastung durch das Füttern und die Fischausscheidungen noch nicht vertragen.
14. Überprüfen der Wasserwerte: Im Meerwasseraquarium sollten wöchentlich einige Wasserwerte mit einfach zu bedienenden Wassertests überprüft und ggf. korrigiert werden. Im JBL Aquariumlabor (http://www.jbl.de/de/wasseranalyse/load_lab/13/aquariumlabor) finden Sie Hinweise zur Korrektur von Wasserwerten, falls es nötig wird.
Karbonathärte (KH): Sollte zwischen 7 und 10 °dKH liegen.
pH-Wert: Sollte zwischen 7,9 und 8,5 liegen
Calcium: Sollte 400 bis 460 mg/l aufweisen
Magnesium: Sollte zwischen 1200 und 1400 mg/l liegen
Stickstoffverbindungen (Ammonium, Nitrit und Nitrat) sollten nicht nachweisbar sein.
15. Wenn nach 3 Monaten alles stabil läuft und sich kein vermehrtes Wachstum unerwünschter Algen zeigt, können nach und nach Wirbellose sowie Fische eingesetzt werden.
16. Spurenelemente: Korallen, Schwämme und andere Wirbellose verbrauchen Spurenelemente, die mit dem Meersalz im Wasser gelöst wurden. JBL bietet mit der TraceMarin Reihe eine wissenschaftlich geprüfte Möglichkeit, Spurenelemente nachzudosieren. Übrigens: Eiweißabschäumer entfernen einen hohen Prozentsatz der Vitamine und Spurenelemente! Daher unbedingt häufiger nachdosieren, wenn ein starker Eiweißabschäumer in Betrieb ist.
17. Füttern: Wir empfehlen Ihnen nur Korallen einzusetzen, die nicht separat gefüttert werden müssen, da durch das Füttern eine sehr starke Wasserbelastung auftritt. Fische sollten täglich gefüttert werden, jedoch nur soviel, wie die Tiere in wenigen Minuten fressen. JBL bietet mit JBL Maris, MariPearls, Spirulina und Krill eine ausgewogene Futterpalette an, die durch Lebendfutter und Frostfutter ergänzt werden kann. Zweimal wöchentlich ist es sinnvoll, dem Futter einige Tropfen Vitamine hinzuzufügen (JBL Atvitol), um die Widerstandsfähigkeit der Fische gegen Krankheiten zu stärken.
Pflegetipps für den Gartenteich
Herbstzauber am Wassergarten: Ein buntes Farbenspiel erfreut im Herbst jeden Gartenbesitzer. Auch wenn die Tage nun wieder kälter und kürzer werden, lädt so mancher lauer Herbstabend noch zu einem gemütlichen Gartenvergnügen ein. Auch die Blütenpracht am Teich ist noch nicht ganz vorbei und dekorative Farbtupfer können den Wassergarten bis in den Oktober zum Leuchten bringen.
Doch neben soviel genießerischem Betrachten heißt es nun auch wieder, den Gartenteich winterfest zu machen und den Pflanzen im Garten den richtigen Herbstschnitt zu verpassen.
Weg mit dem Laub aus dem Gartenteich
Damit möglichst wenig Laub in den Gartenteich sinkt, sollte dieses jetzt regelmäßig mit einem Kescher entfernt werden. Sammelt sich zuviel Laub auf den Teichgrund an, entsteht mit der Zeit nicht nur eine dicke Schlammschicht, sondern es bilden sich Faulgase, die den Sauerstoffgehalt im Wasser empfindlich reduzieren können. Eine wertvolle Hilfe bieten hier Laubschutznetze aus dem Zoofachmarkt, die sich mithilfe von Befestigungshaken leicht über den Teich spannen lassen.
Raus mit dem Schlamm aus dem Teich
Von Zeit zu Zeit gilt es auch die Schlammablagerungen auf dem Teichgrund zu entfernen. In kleineren Teichen kann man vom Ufer aus den Schlamm mit einem stabilen Kescher entfernen. Bei größeren Teichen empfiehlt sich der Einsatz von Schlammsaugern, der mithilfe entsprechender Ansaugdüsen den Schlamm vom Teichboden aufnimmt. Leben Fische im Gartenteich ist natürlich besondere Vorsicht geboten, um die Wasserbewohner nicht übermäßig zu verschrecken oder gar zu verletzen.
Verblühtes regelmäßig aus dem Gartenteich entfernen
Rechtzeitig entfernt werden müssen jetzt auch verwelkende Sumpf- sowie Wasserpflanzen. Pflanzen, die zu stark wuchern, müssen zurückgeschnitten oder ebenfalls dem Teich entnommen werden. Nicht winterharte Pflanzen überwintern am Besten in einem geeigneten Gefäß an einem frostfreien Platz. Um Schäden durch Schneebruch zu vermeiden, bindet man Gräser und Schilf zusammen und schneidet sie etwa 20 Zentimeter über der Wasseroberfläche ab. Als absolut winterhart und dazu noch ausgezeichnete Sauerstoffspender gelten die wintergrünen Unterwasserpflanzen wie Laichkraut und Wasserpest. Hier ist lediglich ein leichtes Ausdünnen nötig, ansonsten verbleiben diese Pflanzen im Teich.
Teichfische versorgen
Wer Fische im Gartenteich beherbergt, muss unbedingt auf die Mindesttiefe im Teich achten, um das Zufrieren des Teiches bis auf den Bodengrund zu verhindern. Denn die Tiere ziehen sich nun in die tieferen Zonen des Teiches zurück, um sich auf die Winterruhe vorzubereiten. Bei Temperaturen unter 10° C wird die Fütterung eingestellt.
Tipp: Die Tiefe des Teiches bei Goldfischen muss mindestens achtzig Zentimeter und bei Koi ab mindestens einem Meter betragen! Bitte niemals eine geschlossene Eisdecke zerschlagen, das gefährdet das Leben der Fische! Mit den richtigen Pflegemaßnahmen ist der Wassergarten nun gut gerüstet für die kältere Jahreszeit und Väterchen Frost kann Einzug halten!
Leben im Aquarium: Buntes Treiben unter Wasser
Sie träumen von einer faszinierenden, bunten Unterwasserwelt in den heimischen vier Wänden? Nichts einfacher als das. Ein perfekter Aquarianer zu werden ist nicht schwer. Bei der Einrichtung müssen nur ein paar Regeln beachtet werden.
Was Sie bei der Einrichtung eines Aquariums beachten müssen
Grundsätzlich gilt bei der Einrichtung eines Aquariums: Weniger ist mehr. Anstatt das Aquarium zu überfrachten, lohnt es sich, optische Schwerpunkte zu setzen und auf die Bedürfnisse der jeweiligen Fische zu achten. Bodenbewohner benötigen Steine und niedrige Pflanzen sowie Sand und Hölzer, die ihren Lebensraum interessant gestalten. Für Höhlenbewohner sollte man entsprechende Unterschlupfmöglichkeiten einplanen. Manche Fische halten sich hauptsächlich an der Oberfläche des Aquariums auf und ihnen sollte man Schwimmpflanzen anbieten, die an der Wasseroberfläche treiben und den Tieren zugleich Schutz und Ablaichmöglichkeit bieten. In unserem Aquarium-Shop finden Sie eine große Auswahl an Aquarienzubehör.
Wasserpflanzen – Grüne Lunge des Aquariums
Aquariumspflanzen helfen dabei, die Ausscheidungen der Fische sowie Schadstoffe abzubauen. Ohne Pflanzen können Fische im Aquarium schnell krank werden. Außerdem bieten die Wasserpflanzen nicht nur einen optischen Reiz, sondern auch den Fischen Schutz und Versteckmöglichkeiten. Etwa 70 Prozent des Aquariumbodens sollten bepflanzt sein. Wenn Sie eine neue Fischwohnung einrichten wollen, sollten Sie schnell wachsende Pflanzen nehmen – auch um einer möglichen Algenplage vorzubeugen. Am besten man legt ein Thema des Aquariums fest. Beispiel: Biotop-Becken, die einen natürlichen Lebensraum einer bestimmten Region widerspiegeln – wie Kongo (für Killi-Fische), Malawi (für Buntbarsche) oder Amazonas (für Welse).
Übrigens: Pflanzen sollte man sofort ins Aquarium einsetzen, aber erst nach frühestens 14 Tagen die ersten Fische. Solange dauert es, bis aus Leitungswasser Aquarienwasser wird. Dass die Fische zunächst in „Quarantäne“ beobachtet werden, ob sie gesund sind, versteht sich von selbst. Eine große Rolle spielt auch die Wassertemperatur, sie sollte bei den meisten Warmwasserfischen konstant 25 bis 26 Grad Celsius aufweisen. Je nach Aquarientyp wird zudem ein extra Filtersystem benötigt.
Kunstprodukte setzen interessante Akzente im Aquarium
Klassiker zur Aquarium-Dekoration sind Sandsteine für Felsaufbauten, Schiefersteine als flache Terrassen oder Korkrinde, um Schläuche zu tarnen. Als „Innenarchitekt“ müssen Sie jedoch nicht nur die Fischwohnung planen, sondern unbedingt auch die Bedürfnisse der Fische beachten: Denn das Zuhause soll ja nicht nur schick aussehen, sondern es sollen sich die Bewohner vor allem wohlfühlen – und artgerecht leben können. Aber ob Kies, Höhlen, Gesteinsarten, Pflanzen oder versunkenes Schiff – jede Dekoration muss für Fische unbedenklich sein. Scharfe Kanten sind tabu, Metall muss rostfrei sein, Glas darf nur als runder oder ovaler Kiesel ins Aquarium.
Tipps zur Aquarium-Pflege
Die farbenprächtige Unterwasserwelt machen ein Aquarium zum wahren Naturerlebnis. Doch damit ein solches Aquarium auch ein Blickfang bleibt, ist eine regelmäßige Aquarium-Pflege besonders wichtig. Doch was genau ist zu tun, was muss bei der Pflege eines Aquariums beachtet werden? In unserem heutigen Blog-Beitrag geben wir Ihnen nützliche Tipps zur Aquarium-Pflege.
Täglicher Pflegeplan
- Fütterung der Fische und der Beobachtung, ob das Verhalten der Aquarienbewohner unauffällig ist
- Futterreste entfernen.
- Funktion des Filters, der Schlauchanschlüsse und die Temperatur des Wassers prüfen.
- Pflanzen inspizieren und Blätter entfernen.
Wöchentlicher Pflegeplan
- Teilwasserwechsel durchführen, dabei 10 – 20 % des Beckenwasser absaugen und gegen frisches Leitungswasser austauschen.
- Abdeckscheiben mit leicht verdünnter Salzsäure oder Essigwasser vorsichtig säubern.
- Karbonathärte, pH-Wert, Eisen und Sauerstoff testen.
Monatlicher Pflegeplan
- Filter nach Verschmutzungsgrad mit lauwarmem Wasser reinigen
- Absaugen des Mulms und Testen der Nitratkonzentration.
- CO2-Vorrat überprüfen.
- Auslichten der Schwimmpflanzen
Bei Bedarf
- Alle acht bis zehn Monaten nach und nach Leuchtstoffröhren im Aquarium austauschen.
- Einmal jährlich die Bodengrunddüngung auffrischen.
Alle wichtigen Messwerte können mit Messstäbchen ermittelt werden. Mit der richtigen und regelmäßigen Pflegearbeit, sorgt man für ungetrübte Stimmung in der Unterwasserwelt.